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   BFH, 15.10.1968 - II 68/64, II 91/64, II 68, 91/64   

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BFH, 15.10.1968 - II 68/64, II 91/64, II 68, 91/64 (https://dejure.org/1968,873)
BFH, Entscheidung vom 15.10.1968 - II 68/64, II 91/64, II 68, 91/64 (https://dejure.org/1968,873)
BFH, Entscheidung vom 15. Oktober 1968 - II 68/64, II 91/64, II 68, 91/64 (https://dejure.org/1968,873)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verfassungsmäßigkeit und Verfassungswidrigkeit des § 9 Abs. 2 Gesetz über die Finanzverwaltung (FVG) - Rechtmäßigkeit der Beförderungsteuer - Verwaltung der Umsatzsteuer und der Beförderungsteuer für den Bund - Beförderungsleistungen im Güterverkehr außerhalb des ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 94, 268
  • BStBl II 1969, 126
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 27.06.1968 - V R 128/66

    Umstrittene Umsatzsteuer

    Auszug aus BFH, 15.10.1968 - II 68/64
    Für die hier zu entscheidende Frage kommt es nicht darauf an, ob Art. 87 Abs. 1 GG für die Bundesfinanzverwaltung einen dreistufigen oder nur - wie der Bundesminister der Finanzen in seiner Stellungnahme und der V. Senat des Bundesfinanzhofs im Urteil V R 128/66 vom 27. Juni 1968 (BFH 92, 144, BStBl II 1968, 488) im Anschluß an Maunz-Dürig, Grundgesetz Art. 108 Randziff.

    Im Urteil V R 128/66 (BFH 92, 149) - auf das sich der Bundesminister der Finanzen beruft - meint der V. Senat des Bundesfinanzhofs, die Regelung der Verwaltung der Steuern im Grundgesetz stelle einen Kompromiß dar, der nicht zuletzt auch durch die Haltung der damaligen Besatzungsmächte erzwungen worden sei.

    Der im Urteil des Bundesfinanzhofs V R 128/66 (BFH 92, 152) vertretenen Auffassung, die Zustimmung sei darin zu sehen, daß der Bundesrat dem Finanzverwaltungsgesetz zugestimmt habe, kann nicht gefolgt werden.

    Es trifft zunächst in dieser Allgemeinheit nicht zu, daߧ 9 Abs. 2 FVG unangefochten geblieben sei (vgl. unten IV 1 b und die Anmerkung zum Urteil des V. Senats des Bundesfinanzhofs V R 128/66 in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1968 S. 477 - HFR 1968, 477 -); doch ist dem Bundesminister der Finanzen zuzugeben, daß sich die Länder der Regelung, durch die ihre Behörden in Anspruch genommen wurden, nicht widersetzt haben.

    Im Urteil V R 128/66 (BFH 92, 152) führt der V. Senat des Bundesfinanzhofs aus, es bestehe "gegenüber der Verwaltung der Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und der sonstigen durch die Finanzämter verwalteten Steuern hinsichtlich der Umsatzsteuer doch ein wesentlicher rechtlicher und tatsächlicher Unterschied".

  • BFH, 03.09.1953 - II 266/52 U

    Zulässigkeit der Anrufung der Steuergerichte bei behaupteter Rechtsverletzung,

    Auszug aus BFH, 15.10.1968 - II 68/64
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob die Finanzämter auf Grund des § 9 Abs. 2 FVG als Beförderungsteuerstelle oder Hilfsstelle gleichsam Organ der Oberfinanzdirektion sind und ihr Verhalten dieser als Behördenunterstufe zuzurechnen ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 266/52 U vom 3. September 1953, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 58 S. 17 - BFH 58, 17 -, BStBl III 1953, 297; II 183/53 U vom 24. Februar 1955, BFH 60, 314, BStBl III 1955, 120) oder ob durch die Vorschrift eine sogenannte Organ- oder Institutsleihe (vgl. H. J. Wolff, Verwaltungsrecht, II, 2. Aufl., § 75 Ia 1, § 77 IV c) begründet wurde.

    Sie widerspricht nach Ansicht des - für die Entscheidung von Rechtsstreitigkeiten über die Beförderungsteuer zuständigen - Senats dem Art. 108 Abs. 1 Satz 1 GG; an der bisherigen Rechtsprechung (BFH 58, 17; 60, 314) wird nicht festgehalten.

    Im Urteil II 266/52 U vom 3. September 1953 (BFH 58, 17, BStBl III 1953, 297) vertrat der Bundesfinanzhof die Ansicht, bei der Verwaltung der Umsatzsteuer seien entscheidende Instanzen schon in der (ersten) unteren Verwaltungsstufe die Oberfinanzdirektionen als Bundesfinanzbehörden; die Finanzämter seien Hilfsstellen.

    In dem nicht veröffentlichten Urteil V 144/54 vom 21. Oktober 1954 (auszugsweise wiedergegeben von Oswald in Deutsche Steuer-Zeitung, Ausgabe A 1955 S. 188) ist der V. Senat des Bundesfinanzhofs dem Urteil II 266/52 U a.a.O. beigetreten.

  • BFH, 24.02.1955 - II 183/53 U

    Voraussetzungen für die Erschöpfung des Verwaltungsrechtsweges - Einheitliche

    Auszug aus BFH, 15.10.1968 - II 68/64
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob die Finanzämter auf Grund des § 9 Abs. 2 FVG als Beförderungsteuerstelle oder Hilfsstelle gleichsam Organ der Oberfinanzdirektion sind und ihr Verhalten dieser als Behördenunterstufe zuzurechnen ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 266/52 U vom 3. September 1953, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 58 S. 17 - BFH 58, 17 -, BStBl III 1953, 297; II 183/53 U vom 24. Februar 1955, BFH 60, 314, BStBl III 1955, 120) oder ob durch die Vorschrift eine sogenannte Organ- oder Institutsleihe (vgl. H. J. Wolff, Verwaltungsrecht, II, 2. Aufl., § 75 Ia 1, § 77 IV c) begründet wurde.

    Unter Bezugnahme auf dieses Urteil und Nr. 4 Abs. 1 der 1. DAFVG führt der Bundesfinanzhof im Urteil II 183/53 U vom 24. Februar 1955 (BFH 60, 314, BStBl III 1955, 120) aus, die von den Finanzämtern als Hilfsstellen der Oberfinanzdirektionen in Umsatzsteuersachen auf Grund § 202 AO getroffenen Maßnahmen bildeten solche der Bundesfinanzverwaltung, nicht der Landesfinanzverwaltung; die Rechtsstellung der Finanzämter als Behörden der Landesfinanzverwaltung werde dadurch nicht beeinflußt.

    Wolff (a.a.O., § 77 IV c) hält § 9 Abs. 2 FVG für den Fall einer Organleihe, weil den Finanzämtern Kompetenzen des Bundes zugewiesen worden seien; er beruft sich in diesem Zusammenhang auf das Urteil des Bundesfinanzhofs II 183/53 U (BFH 60, 314).

  • BVerfG, 20.12.1966 - 1 BvR 320/57

    Allphasenumsatzsteuer

    Auszug aus BFH, 15.10.1968 - II 68/64
    Auch BVerfGE 21, 12 kann den Standpunkt des Bundesministers der Finanzen nicht rechtfertigen.

    Das Bundesverfassungsgericht hat die Ausführungen unter Abschn. C II 3 der Gründe und damit die Bezugnahme auf BVerfGE 21, 12 selbst nicht als materiell entscheidungserheblich angesehen; denn unter B 2 der Entscheidungsgründe hat das Gericht gesagt, die Verfassungsbeschwerde sei unzulässig, "soweit sie sich über das finanzgerichtliche Urteil hinaus unmittelbar gegen das angebliche Unterlassen des Gesetzgebers, ein gleiches Niveau bei der Vermögensteuer zu schaffen, wende".

  • BVerfG, 16.05.1961 - 2 BvF 1/60

    Spinnweber-Zusatzsteuer

    Auszug aus BFH, 15.10.1968 - II 68/64
    Der Zeitablauf - auch im Sinne eines nachhaltigen Wandels der Verhältnisse (vgl. BVerfGE 12, 341, 353 f. [BVerfG 16.05.1961 - 2 BvF 1/60]) - kann keinen Einfluß darauf haben, ob ein - von Anfang an nichtiges - Gesetz, das die Befugnis zur verwaltungsmäßigen Ausführung von Gesetzen begründet, mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

    Die vom Bundesminister der Finanzen in den Vordergrund gestellten Äußerungen im folgenden Abschnitt (a.a.O., S. 188) beziehen sich auf künftiges Verhalten des Gesetzgebers; ihm müsse angesichts des Wandels der Verhältnisse (vgl. hierzu BVerfGE 12, 341, 353 f. [BVerfG 16.05.1961 - 2 BvF 1/60]) eine längere Frist zugebilligt werden, innerhalb deren er die Wirkung einzelner von ihm versuchsweise getroffener Anordnungen beobachten und für seine weiteren Entschließungen auswerten dürfe.

  • BFH, 16.11.1965 - VII 176/60 U

    Beitreibung von Umsatzsteuer als Steuer-"Verwaltung"

    Auszug aus BFH, 15.10.1968 - II 68/64
    Dieser nach der Rechtsprechung des VII. Senats des Bundesfinanzhofs (Urteile VII 80/61 U vom 22. Januar 1963, BFH 76, 456, BStBl III 1963, 166; VII 176/60 U vom 16. November 1965, BFH 83, 646, BStBl III 1965, 735) erhebliche Mangel wird dadurch geheilt, daß die Rechtsbeschwerdebegründungsschrift, die der Rechtsbeschwerdeschrift als Anlage beigefügt ist, den bewußten Zusatz enthält.

    Der VII. Senat des Bundesfinanzhofs ist in einer Reihe von Entscheidungen (Urteile VII 80/61 U vom 22. Januar 1963, BFH 76, 456, BStBl III 1963, 166; VII 176/60 U vom 16. November 1965, BFH 83, 646, BStBl III 1965, 735; VII 9/65 vom 10. August 1966, BFH 86, 465, BStBl III 1966, 560; vgl. auch VII 98/61 U vom 12. März 1963, BFH 76, 678, BStBl III 1963, 247) der früheren Auffassung des II. Senats gefolgt.

  • BFH, 22.01.1963 - VII 80/61 U

    Zur Beantragung einer einheitlichen Sicherungshypothek wegen einer

    Auszug aus BFH, 15.10.1968 - II 68/64
    Dieser nach der Rechtsprechung des VII. Senats des Bundesfinanzhofs (Urteile VII 80/61 U vom 22. Januar 1963, BFH 76, 456, BStBl III 1963, 166; VII 176/60 U vom 16. November 1965, BFH 83, 646, BStBl III 1965, 735) erhebliche Mangel wird dadurch geheilt, daß die Rechtsbeschwerdebegründungsschrift, die der Rechtsbeschwerdeschrift als Anlage beigefügt ist, den bewußten Zusatz enthält.

    Der VII. Senat des Bundesfinanzhofs ist in einer Reihe von Entscheidungen (Urteile VII 80/61 U vom 22. Januar 1963, BFH 76, 456, BStBl III 1963, 166; VII 176/60 U vom 16. November 1965, BFH 83, 646, BStBl III 1965, 735; VII 9/65 vom 10. August 1966, BFH 86, 465, BStBl III 1966, 560; vgl. auch VII 98/61 U vom 12. März 1963, BFH 76, 678, BStBl III 1963, 247) der früheren Auffassung des II. Senats gefolgt.

  • BFH, 21.07.1960 - V 264/58 U

    Zulässigkeit der durch den Vorsteher des Finanzamts, nicht im Namen der

    Auszug aus BFH, 15.10.1968 - II 68/64
    Mit dieser Bezeichnung schließt sich das Finanzamt offensichtlich dem Urteil des Bundesfinanzhofs V 264/58 U vom 21. Juli 1960 (BFH 71, 619, BStBl III 1960, 480) an.

    Im Urteil V 264/58 U vom 21. Juli 1960 (BFH 71, 619, BStBl III 1960, 480) charakterisiert der Bundesfinanzhof die Hilfe nach § 9 Abs. 2 FVG in der Weise, daß die Finanzämter die Umsatzsteuer für die Oberfinanzdirektionen zu erheben hätten.

  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

    Auszug aus BFH, 15.10.1968 - II 68/64
    Die Zustimmung der Länder ist nicht geeignet, sich auf die Bindung des Bundesgesetzgebers an die Verfassung auszuwirken (vgl. BVerfGE 1, 14 [BVerfG 23.10.1951 - 2 BVG 1/51] [35]; 4, 115 [139]).
  • BVerfG, 22.05.1963 - 1 BvR 78/56

    Werkfernverkehr

    Auszug aus BFH, 15.10.1968 - II 68/64
    Unrichtig ist die Darstellung des Bundesministers der Finanzen, in BVerfGE 16, 147 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78.56] (187, 188) habe das Bundesverfassungsgericht eine Rechtsnorm deswegen nicht für nichtig erklärt, weil dem Gesetzgeber angesichts der besonderen Schwierigkeiten eine längere Frist zur Beachtung, Prüfung und für eine evtl. Änderung zugebilligt werden müsse.
  • BVerfG, 20.03.1963 - 1 BvR 505/59

    Höfeordnung

  • BVerfG, 07.05.1968 - 1 BvR 420/64

    Verfassungsmäßigkeit der Bewertungsvorschriften für Wertpapiere

  • BVerfG, 15.03.1960 - 2 BvG 1/57

    Dampfkessel

  • BVerfG, 01.12.1954 - 2 BvG 1/54

    Besoldungsgesetz von Nordrhein-Westfalen

  • BVerwG, 24.06.1966 - VI C 183.62

    Leistungsbescheid zur Geltendmachung eines Entschädigungsanspruches -

  • Drs-Bund, 30.04.1968 - BT-Drs V/2861
  • BFH, 27.10.1966 - V 86/65

    Zuständigkeitsregelungen zur Ablehnung von Gesuchen um Steuererlaß

  • BFH, 12.03.1963 - VII 98/61 U

    Zur Frage des Steuergläubigers bei Aufrechnung mit oder gegen Steuerforderungen

  • BFH, 10.08.1966 - VII 9/65
  • BFH, 21.07.1966 - I 150/64

    Versagung der Investitionszulage für Personenkraftfahrzeuge

  • BGH, 29.05.1958 - VII ZR 50/57
  • BFH, 21.10.1954 - V 144/54
  • BFH, 22.07.1969 - V B 11/69

    Umsatzsteuerbescheide - Verfassungswidrigkeit der Rechtsnorm -

    Das FG verweist insoweit auf die Beschlüsse des BFH II S 8/67 vom 27. März 1968 (BFH 91, 547, BStBl II 1968, 491) und II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968 (BFH 94, 268, BStBl II 1969, 126).

    Wegen dieser Unklarheit in der Beurteilung der Rechtsfrage hat der II. Senat mit dem späteren Beschluß II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968, a. a. O., das Verfahren ausgesetzt und die Entscheidung des BVerfG eingeholt.

    Der II. Senat führt im Vorlagebeschluß vom 15. Oktober 1968 (a. a. O.) aus: § 9 Abs. 2 FVG sei verfassungswidrig und müsse vom BVerfG für nichtig erklärt werden.

    Dies ist insbesondere auch im Hinblick darauf gerechtfertigt, daß in beinahe 20jähriger Verwaltungs- und Gerichtspraxis § 9 Abs. 2 FVG als verfassungsmäßig angesehen und diese Auffassung durch die Rechtsprechung ausdrücklich bestätigt worden ist (vgl. die im Vorlagebeschluß II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968, a. a. O., unter C III 2 angeführte Rechtsprechung des BFH).

    Bei Berücksichtigung dieser Grundsätze kommt es demnach auf die Entstehungsgeschichte, auf Äußerungen der am Gesetzgebungsverfahren beteiligten Personen, auf die es vornehmlich der II. Senat in dem Vorlagebeschluß II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968, a. a. O., abstellt, nicht entscheidend an.

    In dem Vorlagebeschluß II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968, a. a. O., ist der II. Senat selbst der Auffassung, daß gegen § 9 Abs. 2 FVG keine verfassungsrechtlichen Bedenken erhoben werden können, wenn die FÄ den OFD bei der Verwaltung der Beförderungsteuer durch einzelne oder eine Mehrheit von Hilfeleistungen beistehen.

    Die in dem Vorlagebeschluß II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968, a. a. O., angeführte Ablehnung eines Abänderungsantrages im Gesetzgebungsverfahren und die Unterlassung von Änderungen von Vorschriften der AO und des UStG lassen nicht den sicheren Schluß zu, daß der Gesetzgeber "entsprechend der vorgefaßten Absicht" der Verfassung zuwiderhandeln wollte.

    Könnte in Übereinstimmung mit dem Vorlagebeschluß des II. Senats II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968, a. a. O., davon ausgegangen werden, daß durch § 9 Abs. 2 FVG nach dem eindeutigen und einer Interpretation nicht zugänglichen Willen des Gesetzgebers die Verwaltung der Umsatzsteuer und Beförderungsteuer den FÄ übertragen werden sollte, so müßte bei Prüfung der Rechtmäßigkeit der angefochtenen Umsatzsteuerbescheide noch folgendes beachtet werden:.

  • BFH, 04.06.1970 - V R 92/66

    Verweisung einer Rechtssache - Gericht des ersten Rechtszugs - Gerichtsbarkeit -

    Im vorliegenden Fall verwaltet das FA nach § 9 Abs. 2 FVG, der mit Art. 108 GG vereinbar ist, die Umsatzsteuer als Hilfsstelle der zuständigen OFD, einer Bundesfinanzbehörde (BFH-Urteil V R 128/66 vom 27. Juni 1968, BFH 92, 144, BStBl II 1968, 488; BFH-Beschluß V B 11/69 vom 22. Juli 1969, BFH 95, 467, BStBl II 1969, 564, unter Auseinandersetzung mit der entgegenstehenden Rechtsprechung des II. Senats des BFH, Beschlüsse II S 8/67, a. a. O., und II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968, BFH 94, 268, BStBl II 1969, 126).
  • BFH, 04.03.1969 - II S 8/67

    Beförderungssteuer - Eingriff der Steuerbehörde - Beförderungssteuerbescheid -

    Der Senat lehnt den Antrag des FA, den die Beförderungsteuer betreffenden Beschluß II S 8/67 vom 27. März 1968 (BFH 91, 547, BStBl II 1968, 491) aufzuheben, ab, und zwar unter Bezugnahme auf seinen Beschluß II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968 (BFH 94, 268, BStBl II 1969, 126).

    Zur Begründung wird auf den Beschluß des Senats II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968 (BFH 94, 268, BStBl II 1969, 126, insbesondere Teil IV, 5) Bezug genommen.

  • BFH, 16.12.1969 - II R 90/69

    Verpflichtung der Behörde - Aussetzung der Vollziehung - Verwaltungsvorverfahren

    Das Gericht hat sich wegen der Bejahung der ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der angefochtenen Beförderungsteuerbescheide auf die Beschlüsse des Senats II S 8/67 vom 27. März 1968 (BFH 91, 547, BStBl II 1968, 491) und II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968 (BFH 94, 268, BStBl II 1969, 126) bezogen.
  • BFH, 26.01.1971 - II B 30/70

    Erlaß von Bescheiden - Besteuerung des Straßengüterverkehrs - Zuständigkeit der

    Der erkennende Senat hält dagegen diese Vorschriften -- wie bereits zu § 9 Abs. 2 Satz 1 FVG ausgesprochen -- mit dem Grundgesetz für unvereinbar und daher für nichtig (vgl. Vorlagebeschluß des Senats II 68, 91/64 vom 15. Oktober 1968, BFH 94, 268, BStBl II 1969, 126 und Beschluß II S 4/69 vom 11. November 1969, BFH 97, 154, BStBl II 1970, 340).
  • BFH, 11.11.1969 - II S 4/69

    Beförderungsteuerbescheide - Aussetzung der Vollziehung - Ernstlich Zweifel

    Der Senat hat durch Beschluß II 68 und 91/64 vom 15. Oktober 1968 (BFH 94, 268, BStBl II 1969, 126) gemäß Art. 100 Abs. 1 GG, §§ 13 Nr. 11, 80 des BVerfGG das Verfahren ausgesetzt und die Entscheidung des BVerfG eingeholt, ob § 9 Abs. 2 FVG mit dem GG vereinbar ist.
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